Zitadelle Spandau - Berlin

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Ihre erstmalige Erwähnung fand die heutige Zitadelle erstmals im Jahr 1197 als Burg Spandau.
Die Markgrafen Brandenburgs errichteten die Burg auf dem Areal einer slawischen Siedlung am Zusammenfluss von Havel und Spree. Zum Schutz der nahe gelegenen Residenzstadt Berlin ließen die Kurfürsten zwischen 1559 und 1594 eine Festung errichten die heutige Zitadelle Spandau. Im Zuge der Befreiungskriege gegen Napoleon erlitt diese im Frühjahr 1813 schwere Zerstörungen. 

Von 1874 bis 1919 lagerte in dem prägnanten Zitadellen Turm, dem Juliusturm, der sogenannte "Reichkriegsschatz".  Der „Reichskriegsschatz“ des im Januar 1871 gegründeten Deutschen Reiches wurde im Juliusturm hinter bis zu 3 Metern dicken Mauern aufbewahrt. Der Schatz hatte einen Wert von 40 Millionen Talern (= 120 Millionen Goldmark, heutiger Wert ca. 1,3 Mrd. Euro) und bestand aus ungefähr 1.200 Kisten mit Goldmünzen, die aus eingeschmolzenem französischen Gold stammten. .

Unter den Nationalsozialisten waren später auf der Zitadelle Giftgaslabore untergebracht.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Areal ausschließlich zivil genutzt. Heute beherbergt die  Zitadelle zahlreiche Museen und bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot. 

© 2019 Hans Jürgen Groß