Walkenried - Klosterlandschaft im Südharz

Der Ort Walkenried wurde im Jahr 1085 erstmals urkundlich erwähnt. Historischer Mittelpunkt ist das 1127 von Zisterzienser Mönchen errichtete Kloster Walkenried. Die mittelalterliche Klosteranlage am Randes des Südharzes wurde im Jahr 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die Klostermauern beherbergen heute das Zisterzienser Museum. Die Architektur der teilweise noch erhaltenen Gebäude war Vorbild zahlreicher Klöster in Deutschland.

Die ursprünglich bewaldete Sumpflandschaft welche das Kloster umgab, wurde ab dem 12. Jahrhundert durch die Mönche in eine reichhaltige Teichlandschaft und fruchtbares Ackerland verwandelt. 365 Teiche sollen von den Mönchen angelegt worden sein. Heute sind hiervon noch ca. 50 nachweisbar.

Für den Braunschweiger Herzog August Wilhelm wurde von 1725 bis 1730 aus Abbruchsteinen des Klosters ein Jagdschloss südlich des Klostergeländes errichtet. Die festen Mauern, welche den Garten des Schlosses umgeben, stammen aus der Zeit, als sich das klösterliche Gestüt Wildenhof hier befand.


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