Kommen Sie mit auf eine visuelle Entdeckungsreise zu den faszinierenden Überresten der Burg Wartenberg, im Volksmund auch Wartebach genannt. Diese im April 2025 eingefangenen Impressionen zeigen die malerische Ruine, eingebettet in die zarten Farben des Frühlings, unweit von Angersbach im Herzen des hessischen Vogelsbergkreises.
Einst thronte diese stolze Höhenburg auf einem Felssporn über der Lauter und prägte als Wahrzeichen die Landschaft und später sogar den Namen und das Wappen der Gemeinde Wartenberg. Ihre Geschichte begann um 1220, als Friedrich von Angersbach hier die ersten Steine für Bergfried und Ringmauer setzte. Die Herren von Wartenberg, einst im Dienste des Klosters Fulda, übten von hier aus ihre Macht über ein kleines Gebiet aus, zu dem auch Lauterbach gehörte.
Doch die Blütezeit währte nicht ewig. 1265 wurde die Burg in einer Fehde zerstört und sollte nicht wieder in ihrer vollen Pracht auferstehen. Die Ruine barg jedoch noch Geheimnisse. Ausgrabungen förderten überraschende Spuren zutage: römische Vorratsgruben und karolingische Wehrhöfe, die die lange Besiedlungsgeschichte dieses Ortes belegen. Sogar ein goldener Wappenanhänger und ein rätselhaftes "Wartebachmännchen" kamen ans Licht, Zeugen einer bewegten Vergangenheit.
Heute zeugen restaurierte Bereiche wie der Torbogen und der begehbare Turmstumpf, der einen weiten Blick über das Land bietet, von den Bemühungen, dieses bedeutende Denkmal zu bewahren. Diese Fotografien laden Sie ein, die melancholische Schönheit der Ruine im Frühlingslicht zu entdecken und sich in die Zeit der Ritter und Burgen entführen zu lassen. Erleben Sie Geschichte hautnah – auf der Burgruine Wartenberg!
© 2025 - Hans Jürgen Groß
